Praktisch alle heutigen Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren sind technisch anachronistisch. Der Energieprofi weiß, daß sie zwar 5 mal so effektiv sind wie Glühlampen und Halogenlampen, aber immer noch zuviel Energie als Abwärme verschwenden. Vom alten Traum des "kalten Lichts" sind sie immer noch weit entfernt.
Jetzt haben die Erfinderkollegen des Energiesparlampenherstellers PROLITE eine innovative
Bauart ("Aladin") über einen Elektronikvertrieb auf den Markt
gebracht. Sie unterscheidet sich von herkömmlichen Energiesparlampen optisch
dadurch, daß die Leuchtröhre eine Spule mit zwei Windungen darstellt.
Immer noch wenig bekannt: U.a. Conrad-Elektronik vertreibt diese neuartige Energiesparlampe mit höherem Wirkungsgrad im Katalog- Sortiment. |
Nach Herstellerangaben übertrifft sie in Puncto Lichtstrom
bzw. Leuchtkraft jetzt schon herkömmliche Energiesparlampen
um bis zu 15% bezogen auf die Baugöße, wobei nicht bekannt ist, ob
dem Hersteller die hocheffizienten Leuchtstoffe der Röhrenbeschichtung
der Konkurrenz zur Verfügung standen.
Wie sie funktioniert: Herkömmliche Leuchtstoffröhren sind , wenn sie durchzünden und die Gasfüllung leitend wird, sogenannte "ohmsche Widerstände" in reiner Form. Das Licht wird energiemäßig nur "nebenbei" ausgesandt. Die besondere Eigenart der ohmschen Widerstände ist, daß sie je nach anliegender Spannung und durchgehendem Strom Leistung als Abwärme (Verlustleistung) vernichten. Obwohl dieser elementare Umstand seit Nikolas Teslas Zeiten bestens bekannt ist, wird diese wichtige Grundeigenschaft heutzutage im Schulunterricht für die Kinder und den Tagesstätten für ältere Kinder, wie technische Fachhochschulen, Universitäten etc. nachhaltig gerne vergessen.
Solche Verlustleistung läßt sich jedoch nach alten Prinzipien leicht vermeiden: Statt als einem ohmschen Widerstand wird das Bauteil einfach als Induktivität gebaut. Der Spannungsabfall über dem Bauteil wird dann nach physikalischen Naturgesetzen nicht in Verlustleistung umgesetzt.
Im Fall der Leuchtstofflampe wird die Leuchtröhre selbst einfach wie eine Luftspule gebaut, die dann im Idealfall kaum noch warm wird.
Die von Conrad-Elektronik vertriebene neue Energiesparlampe ließe sich in Sachen Effizienz vermutlich leicht schon dadurch weiter verbessern, indem die Zuleitung zur "Luftspule" nicht als Leuchtstofflampenstück ausgeführt wird, sondern die Anschlußdrähte bis an die Spulenröhre selbst herangeführt werden und die Spule selbst verlängert wird. So werden ohmsche Verluste der als "Zuleitung" wirkenden Röhrenabschnitte vermieden...........!!!!!!!!!!!
(Verlaßt Euch drauf: Ich werde Euch helfen, und zwar gratis!......)
In alten "50 Hz"-Zeiten hätte eine Leuchtstofflampenröhre für dieses Prinzip etwa so viele Windungen haben müssen wie die Kabeltrommel für ein Transatlantikkabel. Seit den 80er Jahren etwa gibt es die elektronischen Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen, die hohe Betriebsfrequenzen (manchmal mehrere hundert kHz) und damit kleine Spulen für Leuchtstoffröhren zulassen.
Also bereits vor 20 Jahren hätten die neuen Energiesparlampentypen gebaut werden können! Technisch naheliegend ist übrigens entsprechend üblicher Bauformen für Induktivitäten Ferritmaterialien für einen Permeabiltitätskern zu nutzen, ähnlich Ringkernen oder Flachkernen, wie sie seit etlichen Jahrzehnten eingesetzt werden. Das hätte den Vorteil, daß noch nicht einmal Windungen im Sinne einer Luftspule erforderlich wären, sondern bei genügend hohen Betriebsfrequenzen im Megaherzbereich könnte womöglich ein Marmeladenglas mit einem Ferritkern mit geeigneter Gasfüllung und Glasbeschichtung als supereffiziente Energiesparlampe betrieben werden. Für die Leuchtgasfüllung könnte dieser Feritkern außen mit einer Art sehr grober hohler "Gewindegänge" versehen sein, damit für das Plasma lange gewendelte Hohlräume entstehen. Womöglich reichen auch einfache Längsnuten am Kern aus.
Hintergrund: Interessanterweise ging Ende der 80er Jahre eine Pressemeldung über das Auftauchen einer (solchen?) supereffizienten Energiesparlampe durch die Weltpresse. Dabei wurde kein Bild, sondern eine nichtssagende Grafik(!) der Weltpresse zur Verfügung gestellt und das Funktionsprinzip verschwiegen (war es diese Bauform?). Natürlich tauchte diese Leuchte nie im Handel auf.......
Die Frage, die nun auftaucht, ist, warum es möglich war, eine derart sinnvolle und technisch eigentlich simple Innovation der Menschheit derartig lange vorzuenthalten("Schubladenpatent"?). Es ist zweifellos ein nicht verfolgtes Verbrechen gegen die Menschheit, im planetarischen Rahmen über Jahrzehnte durch Zurückhalten von Innovationen auch hier für möglichst viel sinnlosen Energieverbrauch zu sorgen. Die Politik und in der Folge die Gerichte dulden heute immer noch solche skrupellosen Verbrechen von globalen Dimensionen (besser: die fördern sie sogar!) , obwohl man sie mit wenigen Gesetzesmodifikationen leicht wirksam abstellen könnte.
Derweil eine recht schläfrige öffentliche Presse unlängst etwa den Aufkauf einer kritischen TV-Station in Rußland durch einen Energiekonzern zum Zwecke, diesen zum Schweigen zu bringen, aufschreiartig mokierte, herrschen auch in Deutschland schon seit vielen Jahren ganz andere Zustände: Die Energiewirtschaft ist seit vielen Jahren in den -ach so unabhängigen - Universitäten bestens eingenistet, jedenfalls zahlen sie dafür enorme Beträge, die auch dankend angenommen werden. Ist auch das mit ein Grund dafür, daß wir Zustände, wie oben beschrieben, vorfinden?
Noch mehr Hintergrund: Diese Gesellschaft
toleriert schon seit langem das Verbrechen, daß Energiesparlampen per
Heizfaden auf 8000 Stunden Lebensdauer limitiert
werden. Die Lebendauer der Elektronik einer Energiesparlampe wird dagegen auf
etwa
Bis heute existieren in der Gesellschaft keinerlei treibende Kräfte, die den Typus der heute verbreiteten Energiesparlampen der "konstruktiv forcierten vorzeitgen Müllweihe" endlich angemessen outet.
21.1.2002